Die Jungen kehren vor den Fernseher zurück: neue Ansätze für die Mediaplanung
Freewheel-Studie belegt angleichende Sehgewohneheiten und zeigt zunehmende Rolle von werbefinanziertem Streaming.
Streaming ist keine Frage des Alters. Zu diesem Schluss kommt das „CTV Barometer“ von Freewheel in Zusammenarbeit mit GWI. 74 Prozent der 630 Millionen Streaming User weltweit greifen auf Connected TV zurück und verbringen täglich fast zwei Stunden vor dem Bildschirm. Mit 3:43 Minuten liegt dieser Wert laut Bewegtbildstudie von RTR Medien und Arbeitsgemeinschaft TELETEST im globalen Vergleich deutlich höher. Der gemeinsame Content-Konsum – häufig mit Freunden, Partnern oder der Familie – steht im Gegensatz zur Annahmen der immer stärkeren Individualisierung bei der Mediennutzung.
Fast jeder zweite Konsument im Alter zwischen 16 und 64 Jahren nutzt mindestens einmal monatlich eine TV-Streaming-Plattform; 30 Prozent greifen wöchentlich darauf zu. War die Streaming-Nutzung anfangs überwiegend von jungen Altersgruppen dominiert, setzen heute auch vermehrt ältere Generationen auf diese Inhalte. Die Barriere zwischen klassischem Fernsehen und Streaming-TV verwischt zusehends.
Die Jungen zieht es zum Fernseher
Jüngere Zuschauer wenden sich verstärkt dem Fernseher zu. 54 Prozent der Generation Z planen ihre Abende bewusst um das TV-Gerät herum. In der Gunst der jungen User stehen nicht nur Blockbuster oder Serien, sondern auch klassische Formate, die gerne erneut geschaut werden. 64 Prozent der Jungen schätzen weiterhin traditionelle Sendungen, wodurch sich neue Ansätze für die Mediaplanung ergeben. Für 60 Prozent der Befragten ist Streaming auch ein soziales Erlebnis, das sie regelmäßig gemeinsam mit Familie und Freunden teilen, wodurch sich neue Möglichkeiten für Marken bei der Adressierung von Zielgruppen öffnen.
Empfänglich für (personalisierte) Werbung
Die Wahrnehmung von Werbung verändert sich über die Altersgruppen hinweg, wobei auch die Generation Z mit maßgeschneiderter Werbung effektiv und wirksam zu erreichen ist. 68 Prozent der Jungen empfinden personalisierte Werbung als ansprechend, während der Wert bei den 55- bis 64-Jährigen auf 39 Prozent sinkt. Für bessere Werbeerlebnisse sind 47 Prozent der jüngeren Zielgruppe bereit, ihre Daten zu teilen.
Keine „verlorene Generation“
Die Studie verdeutlicht, dass Streaming-TV eine attraktive Plattform für generationenübergreifende Kampagnen ist und entkräftet die Sorge um den Verlust der Generation Z. Das Potenzial im Streaming-TV Generationen zu verbinden, erweist sich als erheblicher Mehrwert für Werbetreibende und Broadcaster. Marken profitieren deutlich vom Vorteil, Werbung im Streaming-TV gezielter und personalisierter auszuspielen. Durch die hohe Akzeptanz von werbefinanziertem Streaming-TV lassen sich Reichweiten mit intelligenten Targeting-Strategien maximieren und User aufmerksamkeitsstark im Premium-Videoumfeld ansprechen.
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